Münster. Der Familienbund der Katholiken, Landesverband NRW, bewertet die im ersten schwarz-grünen Koalitionsvertrag Nordrhein-Westfalens verankerte Absicht, die Familienerholung weiter zu fördern als positives Signal an Familien. „Familien sind Leistungsträger in unserer Gesellschaft“, so Andrea Schütt, die Landesvorsitzende, „gerade in den letzten beiden Jahren haben Familien viele Belastungen schultern müssen. Dass Familienerholung für die, die sich sonst keine Auszeit leisten könnten, nun weiter gefördert werden soll, bewerten wir neben der Aufstellung eines Aktionsplans Familienfreundlichkeit Nordrhein-Westfalen als sehr gutes Signal.“

Der Familienbund sieht mit der Zusage, dass auch für das dritte Kitajahr vor der Einschulung in Zukunft keine Elternbeiträge gezahlt werden sollen und mit der Absicht, Familienzentren an Grundschulen in der Fläche weiter auszubauen, wesentliche Forderungen des Verbands im Zukunftsvertrag aufgenommen. Auch wird der Vielfalt von Familienformen wie Regenbogenfamilien, Ein-Kind-Familien und Pflegefamilien stärkere Unterstützung zugesagt.

„Wir werten vieles im Koalitionsvertrag als gute Zeichen für eine zukunftsweisende Politik für Familien in NRW. Als Verband werden wir uns dafür einsetzen, dass die Vorhaben nun konkretisiert und in den nächsten Jahren umgesetzt werden“, betont Andrea Schütt.

 

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